50 Jahre TSIN
16 Im Verlauf der Schuljahre seit der Gründung der Technikerschule wuchs die Zahl der Schüler stetig an und weitere hauptamtliche Lehrkräfte mussten eingestellt werden. Strukturelle Veränderungen Mitte der neunziger Jahre Ab dem Schuljahr 1996/97 wurde die kommu- nale BOS an die Staatliche FOS angegliedert und durch einen Stadtratsbeschluss am 29. Juni 1995 die Technikerschule in eine Zweckge- meinschaft mit der Staatlichen Berufsschule I übergeführt. Ein Teil des Kollegiums wechselte per Dauerab- ordnung an die damalige Staatliche Fachober- schule. D amals hoben 32 Gründungsmitglieder, engagierte Vertreter aus Industrie und Handwerk, ehemalige Schüler sowie Lehrkräfte den Verein aus der Taufe mit dem Ziel, die Technikerschule „ideell und materiell“ zu fördern. Freundeskreis der Technikerschule Der „Freundeskreis der Technikerschule der Stadt Ingolstadt e. V.“ wurde am 23. Mai 1992 anlässlich des 30-jährigen Schuljubiläums der Technikerschule noch in der ehemaligen Schulanlage am Brückenkopf gegründet. Die Mitgliederzahl ist über die Jahre auf 61 angewachsen. Derzeit gehören dem Verein sie- ben Unternehmen der regionalen Wirtschaft an, der Rest setzt sich aus aktiven Schülern und Privatpersonen zusammen. Immerhin 18 Mit- glieder der ersten Stunde haben dem Verein bis heute die Treue gehalten. In den vergangenen 19 Jahren ist der „Freun- deskreis“ zu einer festen Größe im Schulleben der Technikerschule geworden. So werden zum Beispiel regelmäßig Vorträge namhafter Refe- renten organisiert, die das Unterrichtsangebot der Schule erweitern. Auch Seminare zu ver- schiedenen Themen werden angeboten, etwa das jährlich stattfindende Bewerbungstraining für Absolventen. Auch was die Ausstattung der Schule betrifft, hat der Freundeskreis seine Spuren hinterlassen. So wurden in den vergan- genen Jahren drei digitale Tafeln gespendet oder mitfinanziert, die von Schülern wie Leh- rern begeistert angenommen werden. Eines der jüngsten Tätigkeitsfelder des Vereins ist die Prämierung von besonders innovativen Projekt- arbeiten, die die Schüler seit der letzten Lehr- planreform im Rahmen eines Wahlpflichtfachs anfertigen können. Darüber hinaus vertritt der Freundeskreis die Interessen der Schule auch gegenüber Politik und Öffentlichkeit. So wurde der Verein bei- spielsweise im Jahr 1994 aktiv, als es galt, die Technikerschule vor der drohenden Schließung zu bewahren. Aber auch im Rahmen der aktuel- len Diskussionen über den räumlichen Erwei- terungsbedarf der Schule hat der Freundeskreis schon Position bezogen. StD Gregor Spreng Zeitgleich mit dieser strukturellen Entwicklung musste der bisherige, sehr erfolgreiche Schul- leiter Herr OStD Reinhold Till krankheitsbedingt in den Ruhestand treten und Herr StD Adolf Haubelt übernahm am 16.02.1996 als kommis- sarischer Schulleiter den Schulbetrieb. Zum Schuljahresbeginn im Sep.1996/97 über- nahm dann Herr OStD Heinz Zauner die Leitung der Technikerschule im Nebenamt. Seine Stell- vertreter waren Herr StD Adolf Haubelt und Herr StD Wolfgang Herzog. Nachdem Herr OStD Heinz Zauner auf eigenen Wunsch bereits Ende Februar 2006 die Lei- tungsaufgaben abgegeben hatte, übernahm Herr StD Edwin Steinberger kommissarisch die Dienstgeschäfte bis zum Ende des laufenden Schuljahres. Mit Beschluss des Stadtrates vom 16. Mai 2006 wurde der damalige OStR Karl Hartl als Nach- folger des bisherigen Schulleiters im Neben- amt, Herrn Oberstudiendirektor Heinz Zauner, mit Wirkung vom 01. August 2006 zum haupt- amtlichen Schulleiter der städtischen Technik- erschule bestellt. Der ungebremste Wille zur beruflichen Auf- stiegsfortbildung, ein attraktives Bildungsan- gebot in einer boomenden Region führten zu vollen Klassen und teilweise sehr langen War- telisten zur Aufnahme an die Technikerschule. Um diesen Wunsch nach Weiterbildung auch in Zukunft gerecht werden zu können, werden im Jubiläumsschuljahr 2011/12 26 hauptamtliche bzw. hauptberufliche und 16 nebenberufliche Lehrkräfte beschäftigt sein. StD Karl Hartl Schulleiter Aus dem Schulleben
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