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&
Wo kann man das nachlesen?
Altmeppen, K.-D., Röttger, U. & Bentele, G.
(Hrsg.) (2004). Schwierige Verhältnisse.
Interdependenzen zwischen Journalismus
und PR. Wiesbaden: VS, Verlag für Sozial-
wissenschaften.
sie journalistische Relevanzkriterien treffen.
Diese „Schere im Kopf“ der Pressesprecher
führt dazu, dass sie viele Pressemitteilungen
erst gar nicht schreiben, weil sie ihre Publika
tionschancen als zu gering einschätzen.
Vor allem in der Politik und der politischen PR
sind noch weitreichendere Anpassungen zu
beobachten, wenn Parteien ihre Spitzenkandi-
daten mit Blick auf deren Medientauglichkeit
auswählen und vor allem solche politischen
Forderungen aufstellen, die von den Medien
verständlich dargestellt werden können.
PR beeinflusst also den Journalismus –
und wird selbst zugleich vom Journalismus
beeinflusst.
Olaf Hoffjann,
Ostfalia Hochschule (Salzgitter)