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ten liest, weiß zum Beispiel über Mode und
Kosmetik Bescheid und das hilft wiederum beim
Doing Gender. Frauen und Männer interessie-
ren sich also dann für unterschiedliche Medien-
inhalte, wenn deren Aneignung männliches
oder weibliches Handeln ausdrücken. Sie erlau-
ben es ihnen, in sozialen Kontexten Geschlecht
zu artikulieren und somit als Mann oder Frau
in Erscheinung zu treten.
Kathrin Friederike Müller,
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
&
Wo kann man das nachlesen?
Klaus, E. (2005). Kommunikationswissen-
schaftliche Geschlechterforschung. Zur Be-
deutung der Frauen in den Massenmedien
und im Journalismus. Münster, Wien: Lit.
Müller, K. F. (2010). Frauenzeitschriften
aus der Sicht ihrer Leserinnen. Die Rezep-
tion von
Brigitte
im Kontext von Biogra-
fie, Alltag und Doing Gender. Bielefeld:
transcript.
Sportsendungen wie
die „Sportschau“ in der
ARD werden vor allem
von Männern ange-
schaut. Solche Vorlieben
sind in erster Linie das
Resultat von Erziehung
und Sozialisation.
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